Ehemalige Mitarbeiter

Ehem. Wissenschaftliche Assistentin

Dr. Carola Schauer, (geb. Lange)

Zur Person:

Bereits während meines Diplomstudiums im Fach Informatikentwickelte ich großes Interesse an wissenschaftlicher Arbeit. Als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Softwaretechnik erhielt ich die Gelegenheit einen Beitrag im Bereich "Program Comprehension" zu verfassen und anschließend auf einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz (2001, Toronto) vorzustellen. Durch mein Auslandsstudienjahr (2000/2001) an der University of Georgia sammelte ich spannende Erfahrungen bzgl. der kulturellen und wissenschaftlich-methodischen Unterschiede der Forschung und Lehre zwischen den USA und Deutschland.

Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Unternehmensmodellierung (damals noch an der Universität Koblenz, später in Essen) erhielt ich die Gelegenheit, zum erfolgreichen Abschluss zweier DFG-Projekte beizutragen: eines zum Referenzgeschäftsprozessen und -strategien im E-Commerce (ECOMOD) und eines zum Vergleich der Disziplin Wirtschaftsinformatik mit seinem internationalen Pendant Information Systems (IFWIS).
Im Kontext des IFWIS-Projektes verfasste ich meine  Dissertation, die ich - nach Elternzeitpause - im April 2011 veröffentlichte ("Die Wirtschaftsinformatik im internationalen Wettbewerb: Vergleich der Forschung im deutschsprachigen und nordamerikanischen Raum").

Als Wissenschaftlerin in Teilzeit bin ich seither der Wirtschaftsinformatik an der UDE verbunden. Meine Interessensgebiete sind  insbesondere Wirtschaftsinformatik-Themen für Schulen sowie die Wahrnehmung der Disziplin Wirtschaftsinformatik durch Oberstufenschüler. Ich entwickle didaktische Konzepte, um Themen der Wirtschaftsinformatik Oberstufenschülern zu vermitteln. Dabei greife ich insbesondere auf das didaktische Mittel der Fallstudie zurück und adaptiere Modellierungsansätze der Wirtschaftsinformatik, um sie als Werkzeug zur Analyse und gestaltung von Digitalisieurngsszenarien im Unterricht zu nutzen.

Seit 2019 koordiniere ich das Programm "Schulbotschafter für Wirtschaftsinformatik" an der UDE, in dessen Rahmen Studierende das Fach Wirtschaftsinformatik an Schulen in NRW vorstellen. Vielfältige Kontakte zu Schulen in NRW und Rheinland-Pfalz erlauben es mir, Fallbeispiele und didaktische Konzepte auch empirish zu erproben.

Für Fachlehrkräfte der Informatik habe ich folgende Fortbildungen angeboten:

  • 28.-29. Oktober 2013 "Softwareprojekte im Informatikunterricht", Pädagogisches Landesinstitut in Speyer, gemeinsam mit Hanno Schauer. (Präsentation)
  • 17. November 2020 "Mit Geschäftsprozessmodellen Digitalisierung neu denken", Vortrag über Zoom im Rahmen der Fortbildung für Informatiklehrkräfte, Lehrstuhl Didaktik der Informatik, Universität Duisburg-Essen (Präsentation)

Lebenslauf:

  • Geboren am 14.12.1977 in Hamm/Westf.
  • Wintersemester 1997/98 bis Juni 2003: Studium der Informatik mit Anwendungsfach Wirtschaftsinformatik an der Universität Koblenz
  • Herbstsemester 2000 und Frühlingssemster 2001: Auslandsstudium an der University of Georgia in Athens, GA, USA. Der Austausch wurde durch ein Stipendium des DAAD finanziert.
  • 01.08.2003: Anstellung als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Frank im Projekt ECOMOD.
  • Seit November 2004 Anstellung als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Wirtschafsinformatik und Unternehmensmodellierung, Universität Duisburg-Essen, Campus Essen.
  • Seit September 2005 Mitarbeiterin im Projekt IFWIS (Vergleich der Forschungsprogramme von Wirtschaftsinformatik und Information Systems).
  • April 2008 - 2009 Teilzeitbeschäftigung im Rahmen der Elternzeit.
  • April 2011 Veröffentlichung der Dissertation unter dem Titel "Die Wirtschaftsinformatik im internationalen Wettbewerb: Vergleich der Forschung im deutschsprachigen und nordamerikanischen Raum" bei Gabler
  • Mai 2011 Geburt unseres zweiten Sohnes.
  • Seit November 2013 wissenschaftliche Assistentin in Teilzeit
  • November 2015: Geburt unseres dritten Sohnes und Elternzeit bis Februar 2018
  • Seit März 2019: Koordinatorin des Programms Schulbotschafter Wirtschaftsinformatik

Projekte:

Publikationen:

Filter:
  • Schauer, Carola; Schwarz, Tobias: Wie sollte man Studieninteressierte über Wirtschaftsinformatik informieren? - Ergebnisse einer Befragung von Oberstufenschülerinnen und -schülern in NRW zu präferierten Informationswegen und Vorstellungen über das Studienfach, 71. Icb (Hrsg.), Universität Duisburg-Essen, Essen 2021. doi:10.17185/duepublico/74932) PDFVolltextBIB DownloadDetails
    Wie sollte man Studieninteressierte über Wirtschaftsinformatik informieren?

    Studierende für einen Studiengang zu gewinnen, die die richtigen Erwartungen an und ausgeprägtes Interesse für das jeweilige Studienfach haben, stellt eine besondere Schwierigkeit dar, wenn das Fach nicht Teil des allgemeinbildenden schulischen Lehrplans ist. In Nordrhein‐Westfalen  (NRW) gilt dies nicht zuletzt  für das Studienfach Wirtschaftsinformatik. An der Universität Duisburg‐Essen wurde daher ein Schulbotschafter‐Programm für Wirtschaftsinformatik etabliert, welches auf die gezielte Information der studieninteressierten Oberstufenschülerinnen und ‐schüler in NRW gerichtet ist. Der vorliegende Forschungsbericht veröffentlicht die Vorgehensweise, Ergebnisse und Limitationen einer in diesem Kontext durchgeführten online‐Befragung von 313 Oberstufenschülerinnen und ‐schülern. Die Ergebnisse zeigen ein differenziertes Bild präferierter Informationsangebote und ‐veranstaltungen. Die ausgewerteten Antworten zum Studienfach Wirtschaftsinformatik machen darüber hinaus deutlich, dass fehlende bzw. fehlerhafte Vorstellungen über das Fach weit verbreitet sind und – für eine effektive Unterstützung bei der Studienwahl – die Ansprüche und Möglichkeiten eines Wirtschaftsinformatikstudiums gezielt zu vermitteln sind.

  • Schauer, Carola: Wirtschaftsinformatik-Studiengänge an Universitäten in Deutschland - Analyse der Studienanfängerzahlen und Frauenanteile im Vergleich zur Informatik und zu Fachhochschulen, ICB Research Report No. 69. Icb (Hrsg.), Essen 2021. doi:10.17185/duepublico/74508) PDFVolltextBIB DownloadDetails
    Wirtschaftsinformatik-Studiengänge an Universitäten in Deutschland

    Das Fach Wirtschaftsinformatik hat schon seit Jahrzehnten einen festen Platz an den Universitäten in Deutschland. Die Nachfrage nach Absolventen des Fachs ist ungebrochen hoch. Gleichzeitig steht die Disziplin vor der Herausforderung, sich gegenüber anderen anwendungsorientierten Informatikstudiengängen und nicht zuletzt gegenüber den an Fachhochschulen immer stärker werdenden praxisnahen Studienangeboten abzugrenzen.

    Es gibt bislang kaum Veröffentlichungen, die das Studienfach Wirtschaftsinformatik an Hochschulen in Deutschland empirisch untersuchen. Der vorliegende Forschungsbericht soll diese Lücke füllen, indem er die aktuelle Situation der universitären Wirtschaftsinformatik als Anbieter von grundständigen und weiterführenden Studiengängen in Deutschland beleuchtet. Er nutzt dazu Studierendenzahlen des jüngsten CHE-Rankings und des statistischen Bundesamtes (2016, 2018, 2019). Die Analyse wertet die Studierendenzahlen und Frauenanteile differenziert nach Bachelor- und Masterstudiengängen aus und berücksichtigt dabei auch deren Zugehörigkeit zu bestimmten Fakultäten, zu Bundesländern bzw. Regionen sowie zu bestimmten Hochschultypen.

    Im Ergebnis wird ein facettenreiches Bild der in vielerlei Hinsicht heterogenen universitären Wirtschaftsinformatik in Deutschland gezeichnet. Vor dem Hintergrund der gewonnenen Einblicke in die Wettbewerbssituation zur benachbarten Informatik sowie zu alternativen Hochschultypen werden abschließend Forschungsfragen für zukünftige Arbeiten formuliert.

  • Carola Schauer, Hanno Schauer: Opening the Minds of Upper Secondary School Students for Business Informatics - an Exploratory Study and an Outline for a Dedicated Teaching Program. In: Proceedings of WI2021. 2021. BIB DownloadDetails

    Graduates of Business Informatics (BI) have excellent job perspectives. The ongoing digital transformation entails the fascinating opportunity for our students to participate in designing future organizations. At the same time, the analysis of statistical data indicates that first-year-student numbers at Germany’s University bachelor programs in BI are relatively low. Personal experience additionally suggests that many first-year-students have no clear idea about BI and their future role in practice. Hence, we assume that already the perception of BI by students at secondary schools is biased by substantial misconceptions. This paper is intended to contribute to the debate on how to raise the awareness of upper secondary school students for BI. Based on an exploratory survey and practical experience through a case study teaching program employed by "school ambassadors", we propose critical success factors for designing initiatives to disseminate a realistic and attractive image of BI and the professional perspectives it enables.

  • Schauer, Carola: Warum entscheiden sich Studienanfänger für Wirtschaftsinformatik? - Ergebnisse einer Umfrage unter Bachelorstudierenden im ersten Fachsemester Wirtschaftsinformatik an der UDE (Nov. 2018 und Nov. 2019) , ICB Research Report No 68 . Icb, Universität Duisburg-Essen (Hrsg.), Essen 2020. BIB DownloadDetails

    Am ICB gibt es mit fünf vollen Professuren eine der deutschlandweit größten Wirtschaftsinformatik-Fachgruppen. Für einen solch großen Forschungsstandort ist die Anzahl der Erstsemesterstudierenden im Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik (WI) seit einiger Zeit auf einem bedenklich niedrigen Niveau. Dies gilt nicht zuletzt im Vergleich zum konkurrierenden Studiengang Angewandte Informatik – Systems Engineering, der ebenfalls am ICB angeboten wird.

    Umfragen unter Studieninteressierten aus NRW deuten darauf hin, dass sie mehrheitlich keine klare Vorstellung oder gar Fehlvorstellungen bzgl. des Studienfachs Wirtschaftsinformatik besitzen (Schauer und Schauer 2021). Um Ansatzpunkte zur besseren Profilierung des WI-Bachelorstudiengangs zu identifizieren, wurden zwei Befragungen unserer WI-Erstsemesterstudierenden durchgeführt (Ende 2018 und 2019). Der vorliegende Forschungsbericht wertet die Antworten der Studierenden aus. Er liefert differenzierte Einblicke u.a. bzgl. ihrer Beweggründe für die Wahl von Essen als Studienort, die Studienfachwahl sowie ihrer Einstellung zum Fach Wirtschaftsinformatik und den wahrgenommenen Herausforderungen eines universitären Studiums. Er fasst wesentliche Ergebnisse der Befragung in Form von Thesen zusammen und leitet Vorschläge für Maßnahmen ab, die geeignet erscheinen, die Wahrnehmung des Studienfachs Wirtschaftsinformatik zu verbessern.

    Bei Interesse an dem vollständigen Forschungsbericht wenden Sie sich gerne an die Autorin Carola Schauer

  • Hanno Schauer, Carola Schauer: Process Modelling in Upper Secondary School Computer Science Courses - Poster. In: Torsten Brinda, Michal Armoni (Hrsg.): Proceedings of the 15th Workshop on Primary and Secondary Computing Education (WiPSCE '20). Association for Computing Machinery , New York, NY, USA 2020. doi:10.1145/3421590.3421611BIB DownloadDetails
  • Schauer, Carola; Schauer, Hanno: IT an allgemeinbildenden Schulen: Bildungsgegenstand und -infrastruktur – Auswertung internationaler empirischer Studien und Literaturanalyse - ICB Research Report, 63. Essen 2015. doi:10.17185/duepublico/47026) VolltextBIB DownloadDetails
    IT an allgemeinbildenden Schulen: Bildungsgegenstand und -infrastruktur – Auswertung internationaler empirischer Studien und Literaturanalyse

    Die sich stets weiter entwickelnden Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) sind Treiber eines beispiellosen Strukturwandels: Sie durchdringen und prägen zunehmend unsere Kommunikation, wirtschaftliches Handeln und soziale Interaktionen. Auch im schulischen Bildungssystem muss man sich daher mit der Frage auseinandersetzen, welche Rolle IuK im praktischen Unterricht und in den schulischen Bildungsinhalten spielen sollte. Vor diesem Hintergrund bietet der vorliegende Arbeitsbericht eine umfassende Analyse der verschiedenen Facetten von IuK im Kontext allgemeinbildender Schulen. Dazu wird zunächst ein Strukturierungsrahmen für schulische IuK-Bildungsinhalte entwickelt. Desweiteren erfolgt eine umfassende Auswertung bisheriger empirischer Studien und Literaturquellen. Die Analyse fokussiert dabei auf die aktuelle Rolle von IuK-Ressourcen und -Bildungsinhalten an deutschen Schulen und ergänzt dieses Bild – wo möglich – durch einen Vergleich mit anderen Industrienationen. Abschließend werden allgemeine Empfehlungen zur Ausrichtung der IuK-Bildung an Schulen abgeleitet und Forschungsbedarfe aufgezeigt.

  • Schauer, Carola; Frank, Ulrich: Wirtschaftsinformatik an Schulen. Status und Desiderata mit Fokus auf Nordrhein-Westfalen - ICB Research Report, 61. Essen 2014. doi:10.17185/duepublico/47028) PDFVolltextBIB DownloadDetails

    Vor dem Hintergrund des durch Informationstechnologien (IT)angestoßenen weitreichenden Transformationsprozesses in allen sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Be-reichen erläutert der Forschungsberichtdie Relevanz der Wirtschaftsinformatik für die schulische Bildung. Nach der grundlegenden Beschreibung des Gegenstandsbereichs der Wirtschaftsinformatik werden wesentlicheAnforderungen an die Vermittlung von Wirtschaftsinformatik-Themen im schulischen Bereich abgeleitet.Für ein Fach Wirtschaftsinformatik liegen in Nordrhein-Westfalenbislang nur an beruflichen Schulen Lehrpläne vor.Die Ergebnisse einer ersten Lehrplananalyse weisenauf deutliche Schwächenhinsichtlich der Abbildung von Wirtschaftsinformatikkonzepten und -methoden in den entsprechenden Fächern hin. Eineangemessene Vermittlung setzt zunächst die adäquate Ausbildung der Lehrenden voraus. Der Bericht bietet dazu eine Analyse der Lehramtsstudiengänge mit beruflicher Fachrichtung „Wirtschaftsinformatik“. Abschließend werden Maßnahmen vorgeschlagen, die aus fachlicher Sicht geeignet erscheinen daraufhinzuwirken, dass die Themen der Wirtschaftsinformatik zukünftig in den Lehrplänen der (beruflichen) Schulen und in der Lehrerausbildung adäquater abgebildet werden

  • Frank, Ulrich; Strecker, Stefan; Heise, David; Kattenstroth, Heiko; Schauer, Carola: Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten in der Wirtschaftsinformatik - ICB Research Report, 45. Essen 2011. doi:10.17185/duepublico/47069) PDFVolltextBIB DownloadDetails
  • Schauer, Carola: Die Wirtschaftsinformatik im internationalen Wettbewerb: Vergleich der Forschung im deutschsprachigen und nordamerikanischen Raum. Gabler, 2011. (ISBN 978-3-8349-6229-4 ) doi:10.1007/978-3-8349-6229-4BIB DownloadDetails

    Kooperationen zwischen Forschern und die Vergleichbarkeit von Forschungsleistungen sind – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene – wesentliches Merkmal der Wissenschaften. Aktuell sehen sich die wissenschaftlichen Disziplinen, und darunter nicht zuletzt die Wirtschaftsinformatik (WI), einem darüber hinausgehenden politischen Druck zur Internationalisierung ausgesetzt. Bevor im Hinblick auf eine stärkere Internationalisierung strukturelle Anpassungen vorgenommen werden, empfiehlt es sich jedoch, Stärken und Schwächen bislang tradierter Strukturen und Verfahren bewusst zu reflektieren, um Chancen und Risiken von Veränderungen abzuwägen. Das vorliegende Werk widmet sich dieser Aufgabe mit spezifischem Fokus auf die Disziplin WI im deutschsprachigen Raum: Hierzu werden die Forschungskonzeptionen der WI und seines internationalen Pendants Information Systems (IS) im nordamerikanischen Raum vergleichend beschrieben und bewertet.

    Kern der Arbeit ist eine Publikationsanalyse von insgesamt 1507 Beiträgen, die in einschlägigen wissenschaftlichen WI- bzw. IS-Publikationsorganen zwischen 1999 und 2004 veröffentlicht wurden. Zur Klassifikation der Beiträge wurde in einem iterativen Prozess ein differenzierter begrifflicher Bezugsrahmen entwickelt, der sowohl das thematische als auch das methodische Spektrum der analysierten Beiträge rekonstruiert. Im Ergebnis ist jede Publikation des untersuchten Korpus anhand von mindestens vier Zuordnungen zu Kategorien aus den Bereichen Forschungsgegenstand, Forschungsziel, Art des Zugangs und Begründungsverfahren beschrieben.

    Die Auswertung des begrifflichen Bezugsrahmens und der Zuordnungen orientiert sich an drei Forschungsfragen. Diese beziehen sich auf (1) die gewählten Forschungsziele und eingesetzten Forschungsmethoden, (2) die auf den Forschungsgegenstand eingenommenen Perspektiven und (3) die unterschiedliche Rolle von IT-Artefakten in der WI- bzw. IS-Forschung. Die Menge der klassifizierten WI- und IS-Publikationen wird entsprechend der Forschungsfragen und mit Hilfe der Begriffe des Bezugsrahmens zunächst beschreibend charakterisiert. Die anschließende Bewertung zielt darauf einzuschätzen, inwiefern die tatsächliche Forschung die von den Disziplinen selbst aufgestellten Forderungen, insbesondere bezüglich Wissenschaftlichkeit und Anwendungsorientierung, erfüllt. Zur Erklärung der identifizierten Eigenschaften der WI- und IS-Forschung werden die historische Entwicklung und institutionelle Rahmenbedingungen der Disziplinen berücksichtigt.

    Die Ergebnisse der Arbeit liefern ein differenziertes Bild der Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie der Stärken und Schwächen der analysierten WI- und IS-Forschung. Die identifizierten Stärken-Schwächen-Profile weisen für die Disziplinen deutliche und vielfach zueinander komplementäre Unterschiede auf.

    Abschließend werden Handlungsoptionen für die Disziplin WI entwickelt, die vor dem Hintergrund der Analyse geeignet erscheinen, um die WI langfristig national und international erfolgreich als wissenschaftliche und gleichzeitig anwendungsorientierte Disziplin zu positionieren.

  • Schauer, Carola: Wie praxisorientiert ist die Wirtschaftsinformatik? Einschätzungen von CIOs und WI-Professoren - ICB Research Report, 38. Essen 2010. doi:10.17185/duepublico/47085) PDFVolltextBIB DownloadDetails

    Praxisorientierung ist ein wesentliches Merkmal des Selbstbildnisses der wissenschaftlichen Disziplin Wirtschaftsinformatik (WI). In verschiedenen Äußerungen und Publikationen von Disziplinvertretern – also aus der Innensicht der Disziplin – wird deutlich, dass diese die WI insgesamt und insbesondere bezüglich des Ideals der Praxisorientierung als durchaus erfolgreich ansehen (vgl. Schauer 2007a, S. 33). Wie die WI von Vertretern der Praxis als Zielgruppe (oder „Kunden“) der Forschung und Lehre der WI wahrgenommen wird, wurde – soweit der Autorin bekannt – bisher noch nicht systematisch erhoben.

    Dieser Forschungsbericht präsentiert die Ergebnisse einer Umfrage unter IT-Entscheidern im deutschsprachigen Raum zur Bestimmung der Außensicht auf den Erfolg der WI. Die Einschätzung der Praxisvertreter wird gemeinsam mit der Bewertung der Disziplin durch akademische WI-Vertreter interpretiert. Dies ermöglicht ein umfassendes Bild der Stärken und Schwächen der Praxisorientierung der WI. Im Ergebnis wird aufgezeigt, in welchen Bereichen aus Forschung und Lehre die Disziplin WI (auch) aus Sicht der Praxis als erfolgreich bewertet werden kann und in welchen Bereichen Verbesserungspotential bezüglich der Orientierung an den Anforderungen der Praxis bzw. bezüglich eines effektiven Austauschs mit der Praxis bestehen.

  • Schauer, Carola; Schauer, Hanno: Moden in der Wirtschaftsinformatik – Wissenschaftstheoretische und wissenschaftspraktische Überlegungen zu einer von Hypes geprägten Disziplin. In: Hansen, Hans; Karagiannis, Dimitris; Fill, Hans-Georg (Hrsg.): Business Services: Konzepte, Technologien, Anwendungen – 9. Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik, Band 1. Wien 2009, S. 431-440. BIB DownloadDetails

    Im vorliegenden Beitrag wird die Frage der Beeinflussung der Disziplin Wirtschaftsinformatik durch Modethemen aus wissenschaftstheoretischer Sicht näher untersucht. Auf Basis der Literatur werden Thesen bzgl. wissenschaftspraktischer Kennzeichen (Ursprung, langfristige Lerneffekte) und wissenschaftstheoretischer Fragestellungen (begriffliche Kontingenz, Originalität) aufgestellt. Die Diskussion der Thesen erfolgt anhand ausgewählter Moden der Wirtschaftsinformatik und erlaubt erste Schlussfolgerungen bzgl. der Rolle von Moden für die Disziplin. Unter Rückgriff auf Ergebnisse einer Umfrage unter CIOs im deutschsprachigen Raum werden abschließend Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme der Disziplin auf Modethemen in der Praxis diskutiert.

  • Schauer, Carola: Größe und Ausrichtung der Disziplin Wirtschaftsinformatik an Universitäten im deutschsprachigen Raum: Aktueller Status und Entwicklung seit 1992 - ICB Research Report, 27. Essen 2008. doi:10.17185/duepublico/47109) PDFVolltextBIB DownloadDetails

    Die wissenschaftliche Disziplin Wirtschaftsinformatik (WI) befindet sich in einem Veränderungsprozess, welcher sowohl durch technologischen Fortschritt in der Praxis als auch durch die Entwicklung ihrer Nachbardisziplinen Betriebswirtschaftslehre und Informatik beeinflusst wird. Zudem muss die Wirtschaftsinformatik die Vorgaben des Bologna-Prozesses umsetzen und in geeigneter Weise mit dem zunehmenden Druck zur Internationalisierung in Forschung und Lehre umgehen. Vor diesem Hintergrund widmet sich der vorliegende Forschungsbericht der Untersuchung des aktuellen Entwicklungsstatus der Disziplin Wirtschaftsinformatik bzgl. der Umstellung auf konsekutive Studiengänge, der institutionellen Integration der Professuren sowie der Internationalisierung in Forschung und Lehre. Schwerpunkt der Analyse sind dabei WI-Professuren und -Studiengänge an Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Eine 2007 durchgeführte Umfrage zur Erhebung der Daten für den neuen Studienführer Wirtschaftsinformatik sowie die früheren Studienführer Wirtschaftsinformatik dienen als Datengrundlage.

    Die Analyseergebnisse zeigen u. a., dass die WI den Prozess der Umstellung auf konsekutive Bachelor- und Masterstudiengänge bereits abgeschlossen hat. Mehr als die Hälfte (ca. 60 %) aller WI-Professuren ist schon seit 1992 (Erscheinungsjahr des ersten Studienführers WI) auf Fachbereichsebenen den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zugeordnet. Der Anteil der WI-Professuren, die auf dieser Ebene der Informatik zugeordnet sind, liegt (immer noch) deutlich unter 10 %. Neben dieser relativen Kontinuität der institutionellen Einbettung gibt es diverse Hinweise auf die zunehmende Etablierung der WI als eigenständige wissenschaftliche Disziplin: Beispielsweise ist der Anteil der WI-Professuren, die als „spezielle BWL“ bezeichnet werden, seit 1992 um mehr als die Hälfte zurückgegangen (20 % auf 9 %). Zudem gibt es heute eine Vielzahl dedizierter WI-Institute: Mehr als 50 % der WI-Professuren sind heute einem solchen zugeordnet. Der Anteil englischsprachiger Bezeichner für Studiengänge als auch Professuren ist stark angestiegen, was zumindest vordergründig als ein zunehmender Trend zur Internationalisierung interpretiert werden kann.

  • Schauer, Hanno; Schauer, Carola: Modelling Techniques for Knowledge Management. In: Lytras, Miltiadis; Russ, Meir; Maier, Ronald; Naeve, Ambjorn (Hrsg.): Knowledge management strategies: A handbook of applied technologies. Information Science Reference, 2008. BIB DownloadDetails
  • Frank, Ulrich; Schauer, Carola; Wigand, Rolf: Different Paths of Development of Two Information Systems Communities: A Comparative Study Based on Peer Interviews. In: Communications of the AIS, Jg. 22 (2008) Nr. 21, S. 391-412. doi:10.17705/1CAIS.02221VolltextBIB DownloadDetails

    Information Systems (IS) is not a homogeneous discipline. Rather, it is comprised of various
    communities that are characterized by different perspectives and methods. With regard to the
    ongoing discussion about the profile of the discipline, this is a remarkable phenomenon. More
    specifically, it recommends analyzing the characteristic features of the various IS communities
    and explaining the diverse paths of development they took. Furthermore, it implies the question
    whether—and how—the current diversity could be overcome in order to foster a more focused
    competition as well as a more coherent presentation of research results on an international scale.
    This article contributes to such an investigation. It is focused on a comparison of the international
    English-speaking community predominantly (in particular in its early days) shaped by North-
    American IS researchers, which plays a leading role in the international scene, and the IS discipline
    in German-speaking countries (”Wirtschaftsinformatik” or WI, in Austria, Germany, and
    Switzerland), which constitutes the largest IS community outside North America that maintains
    its own approach. The focus of this article is mainly on describing the communities’ characteristics
    as the outcome of a social construction that is chiefly influenced by those individuals who
    participated in this construction. Against this background, eight scholars from North America
    and six scholars from German-speaking countries were interviewed at length. All were chosen as
    witnesses of and important contributors to the development of their discipline. As a result of this
    reconstruction, the article presents a rich picture of the communities’ history and characteristics as
    experienced and reported by the interviewees. The results obtained from this project indicate that
    neither of the two conceptions (IS or WI) can serve as an ideal model. Instead, a more intensive
    international exchange among the various research communities, including the Scandinavian and
    British scholars, should contribute to further develop the field into a more mature and satisfactory
    state.

  • Schauer, Carola; Schauer, Hanno: Die Wirtschaftsinformatik im Spannungsfeld zwischen Vielfalt und Profilbildung: Auf der Suche nach den Kernkompetenzen einer vielfältigen Disziplin. In: Bichler, M.; Hess, Thomas; Krcmar, Helmut; Lechner, Ulrike; Matthes, Florian; Picot, Arnold; Speitkamp, Benjamin; Wolf, Petra (Hrsg.): Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2008. GITO, Berlin 2008, S. 1521-1538. VolltextBIB DownloadDetails

    Dass die Wirtschaftsinformatik-Forschung durch eine ausgeprägte Vielfalt gekennzeichnet ist, wird schon bei der Durchsicht der Tagungsprogramme einschlägiger Konferenzen deutlich. Dazu kommt der Eindruck, dass Forschungsthemen der Wirtschaftsinformatik (WI) stark beeinflusst werden von i. d. R. kurzlebigen Hypes und Modethemen der Beratungs- und Softwarebranche. Aus der Vielfalt der WI erwachsen der Disziplin deutliche Herausforderungen für die langfristige Profilbildung. Der folgende Beitrag widmet sich dem beschriebenen Spannungsfeld. Dazu werden im ersten Teil Dimensionen der Vielfalt der Forschung in der WI aufgezeigt und unter Rückgriff auf Diskussionsbeiträge in der Literatur sowie Ergebnisse verschiedener empirischer Studien näher untersucht. Der zweite Teil des Beitrags identifiziert charakteristische Merkmale der WI-Forschung und untersucht anhand der Kriterien des Ressourcenorientierten Ansatzes, inwiefern diese für eine langfristige Profilbildung der WI geeignet erscheinen. Auf Basis der Analyse werden abschließend Handlungsoptionen für eine zukünftige inhaltliche Ausrichtung der WI formuliert.

  • Schauer, Carola: Relevance and Success of IS Teaching and Research: an Analysis of the "Relevance Debate - ICB Research Report, 19. Essen 2007. doi:10.17185/duepublico/47131) PDFVolltextBIB DownloadDetails

    This report is part of a series of publications on the status and development of the North-American Information Systems (IS) field and Wirtschaftsinformatik (WI), its counterpart in German speaking countries. Information systems in businesses and organizations are the main subject of research in IS and WI. Hence, both disciplines are applied fields of research. Thus, the valuation of research results and graduates by business practice are vital indicators for the disciplines’ status and success.

    Between 1991 and 2001 a plethora of articles were published in leading Information Systems (IS) journals and conference proceedings addressing the issue of relevance of IS research and teaching. This research report provides a comprehensive content analysis of this „relevance debate“ in the North-American Information Systems field. The perceptions, opinions, and recommendations of the contributors are presented structured according to statements of valuation, perception, explanation, and recommendation. The reconstruction of the main IS relevance debate indicates that all debate participants agree that relevance to practice plays a vital role for the IS discipline, but that the field largely lacks relevance in terms of research as well as in terms of teaching. The lack of relevance is, for example, illustrated by the general perception that research results rarely impact practice and that IT/IS professionals usually do not read academic IS journals.

    In order to analyse if the debate has lead to any changes in terms of practice relevance of the IS field the most recent literature and studies available on IS relevance are evaluated. Analysis results indicate that no significant changes took place. But various IS researchers still report on problems in terms of acceptance and perception of IS degree programs and research. Based on the perspectives of experienced researchers from WI and other European IS communities the concluding remarks of this report attempt to explain the apparent lack of change in the North-American IS field and provide suggestions for improving the current status of the IS field in terms of relevance.

  • Schauer, Carola: Rekonstruktion der historischen Entwicklung der Wirtschaftsinformatik: Schritte der Institutionalisierung, Diskussionen zum Status, Rahmenempfehlungen für die Lehre - ICB Research Report, 18. Essen 2007. doi:10.17185/duepublico/47132) PDFVolltextBIB DownloadDetails

    Dieser Forschungsbericht entstand im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes IFWIS (Internationaler Vergleich der Forschungsprogramme von Wirtschaftsinformatik und Information Systems), welches auf den Vergleich der Disziplinen Wirtschaftsinformatik (WI) und Information Systems (im nordamerikanischen Raum) zielt. Vor diesem Hintergrund ist dieser Bericht auf eine deskriptive Rekonstruktion der historischen Entwicklung des Fachs Wirtschaftsinformatik seit den 1950er Jahren gerichtet. Dazu wird entsprechend früherer Ergebnisse des IFWIS-Projekts auf ausgewählte Forschungsfragen zur Ausrichtung und zum Erfolg der Disziplin fokussiert. Zur Beantwortung dieser Fragen werden im Rahmen einer Literaturanalyse drei grundlegende Aspekte der historischen Entwicklung untersucht: (1) die Institutionalisierung des Fachs an Universitäten und auf Verbandsebene, sowie wissenschaftliche Zeitschriften und Konferenzen; (2) Diskussionen zum Status der Disziplin bzw. zu Schwierigkeiten und Herausforderungen; (3) Rahmen­empfehlungen zur Universitätsausbildung als Indikator für die Ausrichtung und den Reifegrad des Fachs in der Lehre. Als Ergebnis der Analyse – und gestützt durch weitere Arbeiten aus dem Kontext des IFWIS-Projekts – werden Thesen zur Entwicklung und zum Status der Wirtschaftsinformatik formuliert. Abschließend wird auf Basis dieser Thesen ein Vergleich zum nordamerikanischen Information Systems vorgenommen.

  • Schauer, Carola; Schmeing, Tobias: Development of IS Teaching in North-America: An Analysis of Model Curricula - ICB Research Report, 17. Essen 2007. doi:10.17185/duepublico/47133) PDFVolltextBIB DownloadDetails

    This research report is part of a series of papers on the development and status of the Information Systems (IS) discipline in North-America and Wirtschaftsinformatik (WI) its counterpart in the German speaking countries (Germany, Austria, Switzerland). The corresponding research project (IFWIS) aims at comparing both disciplines. It is funded by the German Research Foundation (DFG).

    In this report we aim at reconstructing the development of teaching programs in IS at North-American universities. To this end official model curricula for undergraduate and graduate IS programs since the 1970s until today serve as primary source for relevant prescriptive as well as descriptive information. Our analysis results indicate that the IS discipline has undergone considerable changes in terms of (recommended) teaching contents and structures, the role of practice experience in teaching, and the variety of recommended future job positions. An additional literature analysis focuses on the actual adoption of model curricula at US universities. Analysis results indicate that IS programs are rather diverse and have very few courses in common – even when focusing on “IS core” courses.

  • Heise, David; Schauer, Carola; Strecker, Stefan: Informationsquellen für IT-Professionals: Analyse und Bewertung der Fachpresse aus Sicht der Wirtschaftsinformatik - ICB Research Report, 15. Essen 2007. doi:10.17185/duepublico/47153) PDFVolltextBIB DownloadDetails

    Der vorliegende Forschungsbericht präsentiert die Ergebnisse eines Hauptseminars am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Unternehmensmodellierung der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung erarbeiteten die Teilnehmer Bewertungskriterien zur differenzierten Untersuchung von Publikationen, die sich primär an IT-Professionals und IT-Entscheider richten (IT-Fachpresse). In neun Seminararbeiten wird jeweils eine ausgewählte IT-Fachzeitschrift anhand des entwickelten Bezugsrahmens untersucht. Neben quantitativen Kriterien, wie bspw. Seitenanzahl, Anteile an Werbung und Abbildungen, werden dabei Anforderungen an Nachvollziehbarkeit, Begründung und Objektivität aus der Sicht der verschiedenen Zielgruppen (Lesergruppen) als Kriterien herangezogen. Dieser Bericht fasst die wesentlichen Ergebnisse der eingereichten Arbeiten zusammen und nimmt eine vergleichende Gegenüberstellung der untersuchten Publikationen vor. Die Ergebnisse dieser Analyse unterstützen die intendierten Lesergruppen bei der Auswahl von IT-Fachzeitschriften und geben Nutzern im akademischen Umfeld einen Überblick über ein sonst eher vernachlässigtes Genre.

  • Schauer, Carola; Strecker, Stefan: Vergleichende Literaturstudie einführender Lehrbücher der Wirtschaftsinformatik: Bezugsrahmen und Auswertung (Langfassung) - ICB Research Report, 10. Essen 2007. doi:10.17185/duepublico/47158) PDFVolltextBIB DownloadDetails

    Dieser Arbeitsbericht entstand im Kontext des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts IFWIS (Internationaler Vergleich der Forschungsprogramme von Wirtschaftsinformatik und Information Systems). Spiegel einer wissenschaftlichen Disziplin sind nicht zuletzt einführende Lehrbücher. Die in diesem Bericht vorgestellte Analyse einführender Lehrbücher der Wirtschaftsinformatik soll dazu beitragen, ein gehaltvolles Bild des aktuellen Status der Disziplin Wirtschaftsinformatik zu zeichnen. Eine gekürzte Fassung der vorliegenden Untersuchung wurde als vergleichende Literaturstudie in der Zeitschrift WIRTSCHAFTSINFORMATIK veröffentlicht [ScSt07]. Dieser Arbeitsbericht ergänzt den Zeitschriftenartikel um ausführlichere Darstellungen und zusätzliche Beispiele.

    Der vorliegende Bericht erläutert im ersten Schritt die Auswahl der untersuchten Titel. Daraufhin wird ein differenzierter Kriterienkatalog (Bezugsrahmen) entwickelt und auf die zehn ausgewählten Lehrbücher angewendet. Untersucht werden dabei die jeweils abgedeckten Themen (inhaltliche Breite und Tiefe), der Umgang mit Begrifflichkeiten und Fachsprache sowie das didaktische Rahmenwerk. Jedes Werk wird einzeln bzgl. der entwickelten Kriterien besprochen; vielfältige Textbeispiele und typische Abbildungen bzw. Seitenausschnitte dienen zur Veranschaulichung als besonders markant empfundener Merkmale der einzelnen Titel. Auf dieser Basis werden relative Themenschwerpunkte einzelner Titel herausgearbeitet und die Lehrbücher vergleichend bewertet. Der Bericht schließt mit einer Gesamtbewertung und Empfehlungen für den Einsatz der untersuchten Titel in einführenden Wirtschaftsinformatik-Lehrveranstaltungen an Universitäten.

    Wir danken Ulrich Frank und David Heise für die wertvollen Anmerkungen zu früheren Versionen des Manuskripts und Tobias Schmeing für die Unterstützung bei der Auswertung der thematischen Analyse in Abschnitt 6.

  • Schauer, Carola: Preisbildung im Internet - Kriterienkatalog und Referenzmodell. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2007. BIB DownloadDetails
  • Frank, Ulrich; Lange, Carola: E-MEMO: A Method to support the Development of customized Electronic Commerce Systems. In: Information Systems and E-Business Management (ISeB), Jg. 5 (2007) Nr. 2, S. 93-116. doi:10.1007/s10257-006-0034-9BIB DownloadDetails

    In many industries structural change through E-Commerce is challenging firms to re-align their strategies as well as re-engineer their business processes with new competitive environments while taking advantage
    of technological opportunities. This article presents E-MEMO, a method for multi-perspective enterprise modelling with special emphasis on processes and technologies for E-Commerce. It serves to analyse and design corporate information systems that are balanced with a company’s E-Commerce strategy and its organisation. E-MEMO offers specific languages for modelling strategies, business processes, and related resources. In addition to that, it provides a library of reference models including strategy networks to guide strategic planning and models of business processes. In order to further support the implementation of information systems a transformation has been defined that allows for generating workflow schemata from business process models. Since design-oriented research is not predominant in the Information Systems field, the epistemological challenges of the chosen research approach are discussed, too.

  • Schauer, Carola; Frank, Ulrich: Wirtschaftsinformatik und Information Systems: ein Vergleich aus wissenschaftstheoretischer Sicht. In: Lehner, Franz; Zelewski, Stephan (Hrsg.): Wissenschaftstheoretische Fundierung und wissenschaftliche Orientierung der Wirtschaftsinformatik. GITO, Berlin 2007, S. 122-155. BIB DownloadDetails

    Der Wirtschaftsinformatik (WI) steht im internationalen Wettbewerb insbesondere das nordamerikanische Information Systems (IS) gegenüber. Dieser Beitrag präsentiert erste Ergebnisse einer Studie, die darauf zielt, die WI und das IS aus wissenschaftstheoretischer und wissenschaftssoziologischer Sicht zu vergleichen. Im Rahmen eines methodenpluralistischen Forschungsansatzes werden dabei die historische Entwicklung und der aktuelle Stand beider Disziplinen untersucht. Auf Basis der bisherigen Ergebnisse analysiert dieser Beitrag die Stärken und Schwächen der Disziplinen und zeigt Handlungsempfehlungen für die zukünftige Entwicklung der WI auf.

  • Schauer, Carola; Strecker, Stefan: Vergleichende Literaturstudie: Einführende Lehrbücher der Wirtschaftsinformatik. In: Wirtschaftsinformatik, Jg. 19 (2007) Nr. 2, S. 136-147. VolltextBIB DownloadDetails

    Lehrbücher wissenschaftlicher Disziplinen, und damit auch der Wirtschaftsinformatik (WI), sind nicht zuletzt Indikator für den Status bzw. Reifegrad einer Disziplin (vgl. [Kuhn70]). Typischerweise bieten gerade einführende Werke einen Überblick der innerhalb der jeweiligen Disziplin als wesentlich erachteten und weithin akzeptierten Inhalte. Darüber hinaus über­nehmen sie die Funktion, grundlegend in die Fachsprache einzuführen.

    Vor diesem Hintergrund werden im Folgenden aktuelle einführende Lehrbücher der Wirtschaftsinformatik analysiert und verglichen. Die Auswahl der Titel wird im nachfolgenden zweiten Abschnitt beschrieben. Der in Abs. 3 vorgestellte Bezugsrahmen gibt einen Überblick über die verwendeten Analyse- und Bewertungskriterien. Ein direkter Vergleich der thematischen Anteile bietet einen ersten Überblick der inhaltlichen Schwerpunkte der ausgewählten Lehrbücher (Abs. 4). Daraufhin werden die didaktischen Rahmenwerke vergleichend gegenübergestellt (Abs. 5). Eine ausführlichere Beschreibung und Bewertung der einzelnen Titel erfolgt anschließend in Bezug auf die inhaltliche Tiefe (u. a. Detaillierungsgrad, Abstraktionsniveau, Praxisbezug) und den Umgang mit Begrifflichkeiten und Fachsprache (Abs. 6).

    Aufgrund der Längenbeschränkung können in dem vorliegenden Beitrag nur ausgewählte Aspekte der einzelnen Lehrbücher vergleichend untersucht werden. Eine ausführliche Darstellung der Literaturanalyse findet sich in einem zugehörigen Arbeitsbericht [ScSt07]. Der vorliegende Beitrag ergänzt eine vergleichende Buchbesprechung einführender Lehrbücher des Information Systems [FrLa04b].

  • Lange, Carola: Entwicklung und Stand der Disziplinen Wirtschaftsinformatik und Information Systems - Interpretative Auswertung von Interviews: Teil III Ergebnisse zur Wirtschaftsinformatik - ICB Research Report, 4. Essen 2006. doi:10.17185/duepublico/47169) PDFVolltextBIB DownloadDetails

    Zur Rekonstruktion der Entwicklung und des Status der Disziplin Wirtschaftsinformatik (WI) wurden sechs Interviews mit namhaften Forschern und Zeitzeugen der WI durchgeführt. Dieser Forschungsbericht enthält die Interpretation der zugehörigen Interviewtranskriptionen und präsentiert die Ergebnisse entsprechend der thematischen Strukturierung des Interviewleitfadens. Er betrachtet dabei u. A. die Gründung der Disziplin, typische Forschungsmethoden und -gegenstände, die Entwicklung der Lehre und die Bedeutung der Praxisorientierung. Es wird dabei deutlich, dass die WI von den befragten Wissenschaftlern als durchaus erfolgreiche Disziplin eingeschätzt wird. Die Sichtbarkeit der WI als eigenständige Disziplin in der Praxis und in der internationalen Forschung ist jedoch offenbar eher gering. Kennzeichnend ist – nach der Einschätzung der Befragten – weiterhin die insgesamt zurückhaltende Diskussionskultur bzgl. geeigneter Forschungsmethoden und eines gemeinsamen visionären Forschungsziels. Die geführten Diskussionen weisen weiterhin darauf hin, dass die dedizierte Praxis- und Gestaltungsorientierung das Profil der WI prägt.

    In order to reconstruct the development and status of the Information Systems (Wirtschaftsinformatik, WI) discipline in German speaking countries six interviews were conducted with renowned WI researchers in Germany and Austria. This report provides an overview of the interpretive research results based on the interview transcripts. The results are presented according to the topical structure of the interview schedule, including the foundation of the discipline, typical research methods and subjects of research, the development of teaching, and the role of relevance to practice. The results indicate that the WI discipline perceives itself as a successful discipline. However, the visibility as a distinct discipline in the eyes of practitioners and the international research community seems to be rather limited. Most interviewees agree that a rather limited culture of debates on appropriate research methods and a common visionary goal of research are typical for the WI discipline. The discussions indicate that the prominent role of relevance to practice and design oriented research approaches have shaped the field.

  • Cardoso, Jorge; Lange, Carola: A Framework for Assessing Strategies and Technologies for Dynamic Packaging Applications in e-Tourism. In: Journal of Information Technology and Tourism, Jg. 9 (2006) Nr. 1. doi:10.3727/109830507779637585BIB DownloadDetails

    A Framework for Assessing Strategies and Technologies for Dynamic Packaging

  • Lange, Carola: Development and Status of the Information Systems / Wirtschaftsinformatik Discipline - An Interpretive Evaluation of Interviews with Renowned Researchers: Part II - Results Information Systems Discipline - ICB Research Report, 3. Essen 2005. doi:10.17185/duepublico/47172) PDFVolltextBIB DownloadDetails

    This report presents the results of a partly explorative and partly hypotheses based interview study with eight renowned Information Systems researchers. The study was performed with the objective to re-construct the development and status of the discipline taking advantage of the diverse perspectives and experiences of respected researchers. They have been in the field from its beginning and have not only observed the field’s development but have shaped it, for example through the initiation of conferences and associations, curriculum efforts and by establishing new Information Systems departments. The research results show, that the young Information Systems discipline aimed at overcoming the initial lack of academic legitimacy by adhering to business schools’ requirements for “scientific” research. Today, academic credibility to a certain extent has been achieved through highly respected journals and business school support has increased. However, no significant research results that impacted practice could be identified and the Information Systems discipline is – by related disciplines – still not understood as having a valuable academic assignment.

  • Lange, Carola: Development and Status of the Information Systems / Wirtschaftsinformatik Discipline - An Interpretive Evaluation of Interviews with Renowned Researchers: Part I - Research Objectives and Method - ICB Research Report, 2. Essen 2005. doi:10.17185/duepublico/47173) PDFVolltextBIB DownloadDetails

    As part of a research project funded by the German Research Foundation (DFG) a series of expert interviews was performed with renowned researchers in the fields of Information Systems (IS) and Wirtschaftsinformatik the corresponding IS field in German speaking countries. The interviewees selected have been in the field from its beginning and have not only observed the field’s development but have shaped it, for example, through the initiation of conferences and associations, curriculum efforts and by establishing new IS departments. The study’s objective is to reconstruct the development and status of the discipline by taking advantage of the diverse perspectives and experiences of the researchers. This report presents in detail the research approach of the interview study, including the selection of interview partners, the interpretation process, and the topical areas of interview schedule.

  • Lange, Carola: Ein Bezugsrahmen zur Beschreibung von Forschungsgegenständen und -methoden in Wirtschaftsinformatik und Information Systems - ICB Research Report, 1. Essen 2005. doi:10.17185/duepublico/47174) PDFVolltextBIB DownloadDetails
  • Lange, Carola: Vergleich von Wirtschaftsinformatik und Information Systems im Hinblick auf Forschungsgegenstände, -ziele und -methoden. In: Doctoral Consortium im Vorfeld der WI 2005. 2005. VolltextBIB DownloadDetails
  • Frank, Ulrich; Lange, Carola: A Framework to Support the Analysis of Strategic Options for Electronic Commerce, 2004. VolltextBIB DownloadDetails
  • Frank, Ulrich; Lange, Carola: Corporate Strategies for Electronic Commerce - Stepwise refinement and mapping to generic business process models, Koblenz 2004. VolltextBIB DownloadDetails
  • Lange, Carola; Frank, Ulrich: Ein Bezugsrahmen zur Verfeinerung und Umsetzung von Unternehmensstrategien für Electronic Commerce, Koblenz 2004. VolltextBIB DownloadDetails
  • Frank, Ulrich; Lange, Carola: Information Systems - einführende Lehrbücher: Vergleichende Buchbesprechung. In: Wirtschaftsinformatik, Jg. 46 (2004) Nr. 5, S. 228-237. VolltextBIB DownloadDetails
  • Frank, Ulrich; Lange, Carola: Einführende Lehrbücher für ’Information Systems’ aus dem Blickwinkel der Wirtschaftsinformatik - Vorbild oder Bedrohung?, 2004. doi:10.1007/s11576-007-0036-3) VolltextBIB DownloadDetails
  • Lange, Carola: Analyse und Entwicklung von Strategien für KMU im Electronic Commerce, 2003. VolltextBIB DownloadDetails
  • Lange, Carola: Developing Strategies for Electronic Commerce in Small and Medium Sized Companies - Guidelines for Managers, Arbeitsbericht Nr. 39. Instut für Wirtschaftsinformatik, Universität Koblenz-Landau, Koblenz 2003. VolltextBIB DownloadDetails
  • Lange, Carola: The Role of Trust in Web-based Customer Relationships. In: Monteiro, J.; Swatman, Paula; Tavares, L. (Hrsg.): Towards the Knowledge Society, Proceedings of the 2nd IFIP Conference on eCommerce, eBusiness, and eGovernment, Lisbon (October 2002). 2002, S. 131-144. VolltextBIB DownloadDetails
  • Lange, Carola; Sneed, Harry; Winter, Andreas: Comparing Graph-based Program Comprehension Tools to Relational Database-based Tools. In: Jacobs, Anne (Hrsg.): Proceedings of the 9th International Workshop on Program Comprehension (IWPC 2001). 2001. VolltextBIB DownloadDetails

Vorträge:

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  • Schauer, Carola: Mit Geschäftsprozessmodellen Digitalisierung neu denken, Fortbildung für Informatiklehrkräfte des Lehrstuhls Didaktik der Informatik der UDE, 17.11.2020, Zoom. Details

    Nachhaltige digitale Innovationen in Unternehmen setzen die Fähigkeit voraus, die vordergründige Realität zunächst gedanklich zu überwinden. Geschäftsprozessmodelle haben sich diesbzgl. in Forschung und Praxis als geeignetes Hilfsmittel bewährt. Sie bieten Sprachkonzepte verbunden mit einer Visualisierung von Abläufen in Organisationen und sind geeignet, um zwischen den verschiedenen Interessengruppen in großen Softwareprojekten zu vermitteln.
    Diverse Ergebnisse der Wirtschaftsinformatikforschung im Bereich der Geschäftsprozesse haben die Praxis der Softwareentwicklung nachhaltig geprägt. Geschäftsprozessmodelle dienen bspw. als Grundlage zur Anpassung betrieblicher Standard-Anwendungssoftware (ERP-Systeme). Es gibt verschiedene Geschäftsprozessmodellierungssprachen (u.a. EPKs, BPMN), die weltweit in Projekten zur Reorganisation und Anpassung bzw. Neuentwicklung von Informationssystemen in Unternehmen eingesetzt werden.
    Dieser Fortbildungsworkshop ist im ersten Teil darauf gerichtet, einen Überblick über das Konzept der Geschäftsprozessmodelle zu geben. Dafür werden die grundlegenden Begriffe erläutert, BPMN als exemplarische Modellierungssprache eingeführt und aktuelle Forschungsfragen aufgezeigt. Im zweiten Teil wird erarbeitet, wie Geschäftsprozessmodelle auch im Unterricht dafür eingesetzt werden können, um (1) einen Diskurs bzgl. der Möglichkeiten und Implikationen von Digitalisierungsmaßnahmen anzuregen und (2) als Gestaltungswerkzeug zu dienen und mit ihrer Hilfe Anforderungen an eine Software in frühen Projektphasen zu konkretisieren und zu kommunizieren. Die hierin verwendeten Beispiele basieren auf Unterrichtserfahrungen in der Sek. II. 

  • Carola Schauer, Hanno Schauer: Softwareprojekte im Informatikunterricht, Fortbildung am pädagogischen Landesinstitut, 28.10.2013, Speyer. Details

    Softwareprojekte sind die Kür der Programmierung/Algorithmik und vertiefen gleichzeitig wertvolle Sekundärkompetenzen. Schülersoftwareprojekte bergen aber auch deutliche Risiken des Verzugs, der Unproduktivität, sogar des Scheiterns. Sie stellen somit hohe Herausforderungen an die „Managementkompetenz“ der Lehrkraft. Die Fortbildung „Softwareprojekte im Informatikunterricht“ behandelt - auch mit Blick auf diese Herausforderungen - die folgenden drei Aspekte:
    1) Grundlagen der Softwaretechnik und des Softwareprojektmanagements werden unterrichtsnah vermittelt und in praktischen Übungen vertieft. Die Inhalte orientieren sich am Themenbereich "Software-Entwicklung" des Lehrplans.
    2) Softwareprojekt-Ideen, die im Unterricht erfolgreich getestet wurden, werden vorgestellt.
    3) Am konkreten Beispiel der Projektideen werden Handlungsoptionen für den Lehrer besprochen und diskutiert. Hierbei wird auch aufgezeigt, wie Projekte in gestaffelten Schwierigkeiten an unterschiedlichen Stellen in den Unterricht integriert werden können.
    Die Veranstaltung setzt schulübliche Kenntnisse in objektorientierter Programmierung in Delphi oder in Java voraus. Ein Verständnis von UML Klassendiagrammen ist wünschenswert, kann aber bei Bedarf auch aufgefrischt werden.

Begleitete Abschlussarbeiten:

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  • Kritische Analyse von Studien zur Rolle von Informationstechnologien für das schulische Lernen in Pandemiezeiten (Bachelorarbeit Wirtschaftsinformatik, in Bearbeitung)
  • Bezugsrahmen und Vorgehensmodell zur Nutzung von Collaborative-Learning-Tools im Schulunterricht (Masterarbeit Wirtschaftsinformatik, 2021) Details

    Die CSCL-Forschung befasst sich schon seit längerem mit Group Learning Tools und den notwendigen Rahmenbedingungen für deren erfolgreiche Nutzung. Unter dem Begriff Group Learning Tools werden verschiedene Werkzeuge zusammengefasst.  Die jeweils betrachteten Lernkontexte beinhalten neben klassischen Schulformen auch online Kurse, Hochschulkurse, betriebliches Lernen und Blended Learning Kontexte.  Im Rahmen dieser Masterarbeit soll zunächst eine kritische Analyse des Standes der Forschung im Bereich Group Learning durchgeführt werden. Im Anschluss soll für die Domäne Schule ein Bezugsrahmen zur Strukturierung der denkbaren Tools sowie eines begründetes methodischen Vorgehen zur Einführung von Group Learning Tools für den Schulunterricht entwickelt werden.  Für eine erste Evaluation der Konzepte, sollte/kann die Methode an mind. einer Schule angewendet werden. Vorgehen und Ergebnisse der exemplarischen Anwendung sollten im Rahmen der Arbeit in angemessener Form dokumentiert werden.

    – Die Arbeit kann wahlweise auf Englisch verfasst werden.

    Einstiegsliteratur:

    Stand der Forschung bei Group Learning Tools/Technologien, insb. Forschungsbeiträge im Bereich CSCL, siehe bspw. www.cscl2019.com, und E-Learning, z.B. „Handbuch E-Learning“

  • Eine kritische Analyse der Eignung von Geschäftsprozessmodellierung zur Unterstützung der Digitalisierung von Schulen (Bachelorarbeit Wirtschaftsinformatik, 2021) Details

    Unternehmensmodellierungstechniken wie bspw. die Prozessmodellierung werden idealtypisch zum Entwurf bzw. bei der Einführung,  Entwicklung und Wartung von Informationssystemen in Betrieben oder Organisationen verwendet. Nicht zuletzt von Seiten der Politik wird derzeit die Digitalisierung der Bildung und damit auch die Nutzung von IT an Schulen auf rhetorischer Ebene aber durch den Digitalpakt auch durch entspr. Finanzmittel vorangetrieben. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit soll kritisch untersucht werden, inwiefern bestehende Unternehmensmodellierungssprachen und -methoden dazu geeignet erscheinen, die Schulen hinsichtlich der gezielten Nutzung von IT anzuleiten, bzw. inwiefern konzeptuelle Anpassungen notwendig sind, um den spezifischen Rahmenbedingungen der Schulen gerecht zu werden.

    Einstiegsliteratur:

    Grundlagen der Unternehmensmodellierung und Prozessmodellierung, bisherige Anwendungsfälle (aktuelle Forschungsprojekte) der Unternehmensmodellierung in Unternehmen und öffentlicher Verwaltung.

  • Eine kritische Analyse der Anwendungsbereiche und Erfolgskriterien von IT im Schulunterricht: Bezugsrahmen aus Sicht der Wirtschaftsinformatik (Bachelorarbeit Wirtschaftsinformatik, 2020) Details

    Von Seiten der Politik wird derzeit die Digitalisierung der Bildung und damit auch die Nutzung von IT an Schulen nicht nur auf rhetorischer Ebene sondern auch durch entspr. Finanzmittel stark vorangetrieben. Die Diskussionen zur Digitalisierung an und von Schulen werden bislang von Pädagogen und Medienwissenschaftlern dominiert, deren Hauptmotivation häufig darin besteht, dass Schulen und Schüler bzw. Schülerinnen den Anschluss in der digitalen Welt nicht verlieren. Dabei werden die Möglichkeiten zur Gestaltung der Digitalisierung kaum berücksichtigt. Diese Bachelorarbeit soll daher die Thematik Digitalisierung an Schulen (mit Fokus auf IT im Schulunterricht) aus Sicht der Wirtschaftsinformatik als Gestalter der Digitalisierung reflektieren. Dazu sind die Spezifika der Anwendungsdomäne „Schule“ zu erarbeiten. Insbesondere sollen die für schulischen Unterricht spezifischen Erfolgskriterien der IT-Nutzung reflektiert werden. Vor diesem Hintergrund ist ein Bezugsrahmen zu entwickeln, der die Anwendungsbereiche für IT im Schulunterricht sowie sinnvolle Anwendungsklassen und Informationstechnologien anhand angemessener Begriffe strukturiert, und somit dazu geeignet ist, den Diskurs zur Digitalisierung an Schulen zu rationalisieren und bzgl. der Gestaltungsperspektive zu ergänzen.

    Einstiegsliteratur:

    Dominik Petko, Doreen Prasse, Beat Döbeli Honegger: Digitale Transformation in Bildung und Schule: Facetten, Entwicklungslinien und Herausforderungen für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung, December 2018,

    Grella, C., Karn, N., Renz, J. & Meinel, C., (2017). Schulrechner wandern in die Cloud – Was bedeutet das für die unterschiedlichen Stakeholder?. In: Igel, C., Ullrich, C. & , . (Hrsg.), Bildungsräume 2017. Gesellschaft für Informatik, Bonn. (S. 87-98).

      van Leeuwen, A. & Rummel, N.: Orchestration tools to support the teacher during student collaboration: a review, in Unterrichtswiss (2019) 47: 143. doi.org/10.1007/s42010-019-00052-9

    Scheer, August-Wilhelm [HerausgeberIn]; Wachter, Christian: Digitale Bildungslandschaften, 2. Auflage, Januar 2018

  • Förderung der IT-Nutzung in der schulischen Bildung: Entwicklung eines Vorgehensmodells und Evaluation anhand einer Fallstudie (Masterarbeit Wirtschaftsinformatik, 2015) Details

    IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie) ist zunehmend ein zentraler Bestandteil des täglichen Lebens vieler Menschen in Deutschland. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, grundlegende IKT-Fähigkeiten schon in der Schule als Teil der Allgemeinbildung zu vermitteln. Diese Arbeit erfasst den Status Quo in Deutschland in Bezug auf die IKT-Ausbildung in Schulen anhand der Lehrpläne des Landes NRW sowie durch den Vergleich von internationalen Studien. Auch werden grundlegende Themenbereiche und Aspekte wie das lebenslande Lernen in Bezug auf die IKT-Ausbildung beschrieben. Im Anschluss wird, aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse, ein Vorgehensmodell entwickelt, welches den Einsatz von IKT im Unterricht zur Förderung der IKT-Fähigkeiten der Schüler unterstützen soll. Dieses Vorgehensmodell wird dann anhand einer Fallstudie evaluiert.

  • Decision Support in IT Management: Evaluation Criteria for Performance Indicator Systems and Exemplary Application (Bachelorarbeit Wirtschaftsinformatik, 2015)
  • Die internationale Forschungsgemeinschaft des Information Systems – eine bibliometrische Analyse wissenschaftlicher Konferenzen aus Sicht der Wirtschaftsinformatik (Diplomarbeit Wirtschaftsinformatik, 2008) Details

    Die Arbeit führt einen Vergleich der deutschsprachigen Wirtschaftsinformatik und des nordamerikanischen Information Systems durch. Mittel der empirisch angelegten Arbeit ist die bibliometrische Analyse ausgewählter Konferenzen der internationalen Information Systems-Disziplin. Die Information Systems-Disziplin unterteilt sich bedingt durch ihre interdisziplinäre und in unterschiedlichen Kulturkreisen stattfindende Entstehungsgeschichte in zahlreiche Teildisziplinen, die sich u. a. anhand der Forschungsziele und Methoden unterscheiden. Zentrale Aufgabe dieser Arbeit ist die Messung des wissenschaftlichen Outputs von Autoren und Institutionen dieser Teildisziplinen anhand der auf ausgewählten Information Systems-Konferenzen veröffentlichten Artikel.

    Die Arbeit entstand im erweiterten Kontext des von der Deutschen Fördergemeinschaft geförderten Projektes IFWIS (Internationaler Vergleich der Forschungsprogramme von Wirtschaftsinformatik und Information Systems).

  • Entwurf eines Thesaurus für die Recherche und Verwaltung von Fachinformationen (Literatur, Datenbankeinträge etc.) der Wirtschaftsinformatik (Diplomarbeit Wirtschaftsinformatik, 2007)
  • Entwurf einer Methode zur Unterstützung des Risikomanagements im Unternehmen (Diplomarbeit Wirtschaftsinformatik, 2006) Details

    Diese Diplomarbeit beginnt mit der Diskussion der Begriffe Risiko, Risikomanagement, Risikomanagementsystem und Methode. Anforderungen an ein Risikomanagement werden aus der Literatur und relevanten gesetzlichen Vorgaben abgeleitet. Bestehende Konzepte, Verfahren und Systeme für das Risikomanagement werden dann mit Bezug auf diese Anforderungen kritisch bewertet. Vor dem Hintergrund der aufgezeigten Defizite im Stand der Kunst wird eine differenzierte Klassifikation von Risiken vorgeschlagen und eine neue Vorgehensweise für das Risikomanagement hergeleitet. Diese erlaubt insb. die differenzierte Bewertung von Risiken und die Analyse der Beziehungen zwischen Riskiken. Die Modellierungssprachen UML und MEMO-OrgML werden dabei zur Modellierung relevanter Konzepte und Prozesse verwendet. Die Prozessmodellierungssprache MEMO-OrgML wird um spezifische Konzepte für das Risikomanagement erweitert. Die Anwendung der entworfenen Methode wird exemplarisch an einem Beispiel veranschaulicht. Die Arbeit schließt mit einer Evaluation der neu entworfenen Methode entsprechend der eingangs aufgestellten Anforderungen sowie mit einem Ausblick auf zukünftige Forschungsarbeiten.

  • Preisbildungsmechanismen für digitale Produkte im Internet – Bezugsrahmen zur Bewertung bestehender Ansätze in der Forschung und aktueller Verfahren in der Praxis (Diplomarbeit Wirtschaftsinformatik, 2006) Details

    Die Arbeit befasst sich mit der veränderten Markt- und Preissituation im Digital Commerce. Es wird ein Bezugsrahmen entwickelt, der als Grundlage zur Bewertung preispolitischer Instrumente und Erlösmodelle dient. Abhängig von den Produktarten ist die Höhe der Zahlungsbereitschaft sehr unterschiedlich. Daher werden die verschiedenen digitalen Produktarten abhängig von ihren Verwendungszweck in vier Klassen eingeteilt. Unter Berücksichtigung relevanter Faktoren wie bspw. Zahlungsbereitschaft und Erwartungshaltung der Kunden werden im Bezugsrahmen Maßnahmen wie z.B. Mass Customization, Produktdifferenzierung etc., dessen Anwendung durch die speziellen Eigenschaften digitaler Produkte besonders geeignet sind, analysiert und bewertet. Der Bezugsrahmen unterstützt und bewertet neben den speziellen Geschäftpraktiken auch die Wahl der geeigneten preispolitischen Instrumente und Erlösmodelle, die in Bezug auf die vier Produktklassen optimal sind. Es werden hierzu exemplarisch bereits praktizierte als auch neue Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt, die die Aussagen und Bewertungen des Bezugsrahmens unterstützen.